Autorin: Helga Kernstock-Redl
geschrieben für: Kleinkinder, Kinder
Ziel und psychologischer Background: Sinn der Geschichte ist es, einem
(kleinen) Kind zu helfen, eigene Trennungsängste oder Angst vor der Dunkelheit
ein wenig zu verstehen und zu bewältigen. Falls Sie denken, ein Kind hat nicht
Todesangst: Welchen Satz könnte es in der Angst denken müssen? Fragen Sie es und
suchen Sie dann den passenden Gegen-Satz. Eine Liste mit belastenden und jeweils
dazu passenden, stärkenden Selbstüberzeugungen finden Sie kostenfrei im
Downloadbereich des Online-Shops.
Einige Lösungen, wie das „Sich beruhigen“ funktionieren kann, werden in der
Geschichte vorgeschlagen. Vielleicht fühlt sich die ganze Familie eingeladen zu
beobachten, was Kinder und Erwachsene bei Angst tun, und darüber miteinander
ausführlich zu sprechen.
Selbstüberzeugungen (SÜ): Gedanken über sich selbst, die belasten oder
stärken:
Ø Belastende, negative SÜ: Ich muss jetzt sterben/Ich bin
verloren.
Ø Stärkende, positive SÜ: Ich kann es gut alleine schaffen. Ich bin in
Sicherheit. Ich kann warten.
Tipps zur Optimierung der Geschichte:
Personalisieren: Man kann jede Geschichte mehr oder weniger stark
personalisieren: Je ähnlicher die Situation, umso berührender kann sie werden.
Tipp: Wenn Sie für „Bim“ ein sympathisches Stofftier wählen, wird sich
ein Kind ebenfalls mehr angesprochen fühlen. UND: Je unterschiedlicher die
Lebensumstände von Bim zu jener des Kindes, umso besser gelingt die oft sehr
wichtige Distanzierung. Denn jedes Kind darf zu einer Geschichte auch NEIN sagen
und sie nicht mögen.
Mitgestalten: Lassen Sie das Kind selbst einen besseren Namen finden
für die Hauptfigur der Geschichte, fragen Sie es nach den möglichen Gedanken der
Hauptfigur (z.B. Selbstüberzeugungen) und bieten Sie noch weitere Möglichkeiten
der Mitgestaltung. In der Geschichte wird eine solche Einladung durch …..
verdeutlicht. Mehr zum interaktiven Erzählen kostenfrei im Downloadbereich des
Online-Shops (s.u.).
Freie Wahl: Jede Geschichte soll nur ein Vorschlag sein und nicht Ihre
Sicht der Welt „einreden“. Damit das sicher so ankommt, können Sie verschiedene
Varianten dieser Geschichte erzählen, wo unterschiedlichen Figuren betroffen
sind. Auch die Lösungen können bzw. sollen variieren.
Weitere Infos im Buch: „Heilsame und lösungsorientierte
Kindergeschichten suchen, sammeln, selber schreiben.“ von Helga Kernstock-Redl,
erhältlich im Online-Shop.