Der Supersportflitzer: Unruhe

EUR 1,50

inkl. USt. 10%

Autorin: Helga Kernstock-Redl

geschrieben für: Kleinkinder, Kinder

Ziel und psychologischer Background: Hyperaktivität und starke Gefühle – das zeichnet viele erfolgreiche, leidenschaftliche Menschen aus. Wenn solche Energien Kopf und Körper steuern, können sie Kinder sehr weit bringen. Doch nur, wenn es lernt, sie zielgerichtet zu lenken und sich auch mal zu bremsen. Wenn das nicht gelingt, wird die Kraft manchmal zu einer Bedrohung für den Selbstwert eines Kindes. Denn irgendwann kann die so wichtige Botschaft: „Dein Verhalten mag ungut sein, doch du bist voll in Ordnung.“ im Alltagsärger untergehen.

Die Geschichte stellt eine Lösung in Aussicht, bietet Begriffe und erste Tipps. Danach können Bezugspersonen mit Augenzwinkern sagen: „Brems dich ein. Wie kann ich dir dabei helfen?“ Sie können dann mit dem Ihnen anvertrauten Kind z.B. besprechen, wie Sie selbst sich einbremsen (= sich beruhigen, Stress und Ärger abbauen, sich konzentrieren…). Falls die Geschichte gut gefällt, folgender Tipp: Besorgen Sie ein kleines Spielzeugauto in der Lieblingsfarbe. Es darf vielleicht mit in die Schule und kann ans Bremsen erinnern.

Selbstüberzeugungen (SÜ): Gedanken über sich selbst, die belasten oder stärken:

Ø Belastende, negative SÜ: Ich kann das nie schaffen. Etwas mit mir stimmt nicht.

Ø Stärkende, positive SÜ: Mit mir ist alles richtig, alles richtig. Ich schaffe das.

Tipps zur Optimierung der Geschichte:

Personalisieren: Man kann jede Geschichte mehr oder weniger stark personalisieren: Je mehr die Situation des Supersportflitzers (Familie, Wohnsituation…) den echten Lebensumständen des Kindes ähnlich ist, umso berührender kann sie werden. Je unterschiedlicher, umso besser gelingt die oft sehr wichtige Distanzierung.

Mitgestalten: Lassen Sie das Kind mitreden und mitgestalten. In der Geschichte wird eine solche Einladung durch ….. verdeutlicht. Sie können das Kind wählen lassen, wie das Auto heißt, ob es dort Mädchenautos und Burschenautos gibt, welche Farbe es hat, welche Gedanken (Selbstüberzeugungen) in ihm kreisen könnten u.v.m. Vielleicht gefällt ein schnelles Tier besser – dann verändern Sie einfach die Hauptfigur (vgl. Geschichte vom wuseligen Tausenfüßler, Nr. 013). 

Freie Wahl: Jede Geschichte soll bitte immer nur ein Vorschlag sein und nicht Ihre Sicht der Welt „einreden“. Damit das sicher auch so ankommt, erzählen Sie einfach verschiedene Varianten dieser Geschichte, mit unterschiedlichen Gedanken und Charakteren.

Weitere Infos im Buch: „Heilsame und lösungsorientierte Kindergeschichten suchen, sammeln, selber schreiben.“ von Helga Kernstock-Redl, erhältlich im Online-Shop.